Eine Übersicht zu
Angst, Furcht, Phobie und Zwangsstörungen
Nur was ich fürchte oder befürchte, hat Macht über mich. Es erzeugt und nährt meine Ängste!
„Das Zerstörerische an Ängsten ist nicht nur die Furcht und Schrecken, die sie in uns hervorrufen, sondern ihre lähmende Wirkung, die sie auf uns ausüben. Sie schneiden uns von unserem Leben ab, behindern unsere Tagesabläufe und wirken sich zerstörend auf unsere Lebensqualität aus. Der Alltag wird durch sie zur Last, vermeidendes Verhalten tritt an Stelle, von erfüllter Teilnahme am Leben. Besonders quälend ist dabei die ‚Angst vor der Angst‘, die einen unheilvollen Teufelskreis in Gang setzt und uns in unserer Handlungsfähigkeit immer mehr einschränkt.“
Angststörungen, Phobien, Panikattacken und Zwangsstörungen
eine weit verbreitete gesellschaftliche Realität.
Angststörungen gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen und treten in einer Vielzahl von Erscheinungsformen auf: als generalisierte Angststörung, Panikstörung, soziale Phobie sowie spezifische Phobien (z. B. Höhenangst oder Spinnenphobie). Diese Erkrankungen zeichnen sich durch übermässige, irrationale Ängste aus, die das Denken, Fühlen und Handeln der Betroffenen stark beeinträchtigen können...
Bei Angststörungen ist die Balance zwischen der Angst als natürlichem Selbstschutz und einem angstfreien Zustand aus dem Gleichgewicht geraten ist. Die Angst verselbstständigt sich und entwickelt ein unheilvolles Eigenleben, das unser selbstbestimmtes Handeln einschränkt und unsere Lebensqualität schleichend abbaut. Betroffene zeigen häufig übermässige, unbegründete Angstreaktionen, die ohne klaren Auslöser auftreten oder zu einer verzerrten Wahrnehmung der tatsächlichen Gefahr führen.
Ein typisches Merkmal von Angststörungen ist das Vermeidungsverhalten: Betroffene neigen dazu, angstauslösende Situationen oder Orte zu meiden, was oft zu sozialem Rückzug und Isolation führt. Dadurch wird der Alltag stark beeinflusst und im schlimmsten Fall diktiert die Angst das Verhalten der Betroffenen.
Zwangsstörungen – auch als Obsessive-Compulsive Disorder (OCD) bekannt – sind eng mit Angststörungen verwandt.
Zwangsstörungen – auch als Obsessive-Compulsive Disorder (OCD) bekannt – sind eng mit Angststörungen verwandt. Sie äussern sich durch wiederkehrende, sich aufdrängende oder belastende Gedanken (Zwangsgedanken) sowie durch ständig wiederholte Handlungen oder Rituale (Zwangshandlungen). Diese Verhaltensweisen dienen meist dem Versuch, die durch die Zwangsgedanken ausgelöste Angst oder innere Unruhe zu verringern. Häufig führen sie jedoch zu erheblichem seelischen Leid und schränken das alltägliche Leben stark ein.
Angst, Furcht und Phobie
Die Begriffe Angst, Furcht und Phobie werden im Alltag häufig gleichbedeutend verwendet – dabei gibt es wichtige Unterschiede:
- Angst beschreibt ein Gefühl innerer Bedrohung, das sich auf zukünftige, oft unklare oder unbestimmte Ereignisse richtet. Sie kann sich in konkreten Sorgen oder auch in diffusen, belastenden „Was-wäre-wenn?“-Gedanken äussern.
- Furcht ist im Gegensatz dazu eine Reaktion auf eine reale oder als unmittelbar bedrohlich empfundene Situation oder ein Objekt – sie ist meist stärker an einen konkreten Auslöser in der Gegenwart gebunden.
- Phobie bezeichnet eine krankhafte, übersteigerte Furchtreaktion, die in keinem Verhältnis zur tatsächlichen Gefahr steht. Sie wird als psychische Störung eingestuft, insbesondere, wenn sie das Leben stark beeinträchtigt..
Was ist eine Angststörung?
Die Angststörung als Sammelbegriff bezeichnet einen Zustand mit einer übersteigerten, unangemessenen und anhaltenden Angst vor bestimmten Objekten, Situationen oder Lebewesen, die in der Regel ungefährlich sind. Phobien führen oft zu einem starken Vermeidungsverhalten und können unter anderem dadurch die Lebensqualität erheblich einschränken.
Beispiele sind die Angst vor bestimmten Tieren (Spinnen, Hunden, ...), engen Räumen (das Vermeiden des Aufzugs, der Seilbahn oder das Durchfahren von Tunnels, etc.), oder sozialen Situationen.
Spezifische Phobien sind also immer auf bestimmte Auslöser bezogen und unterscheiden sich dadurch von anderen Angststörungen - wie z. B. der generalisierten Angststörung, die als diffuse, unspezifische oder allgemeine Angst auftritt, ohne klar identifizierbare Auslöser.
Typische Symptome sind neben der psychischen Belastung sehr oft auch körperliche Reaktionen wie:
- Herzrasen, Schwitzen, Atemnot, Zittern oder Schwindel, ...
Diese Reaktionen können so stark ausgeprägt sein, dass sie den Alltag massiv einschränken und zu sozialem Rückzug führen.
Die häufigsten Formen der Angststörungen:
- Panikstörung - Panikattacken: Panikattacken sind plötzliche Angstanfälle mit körperlichen Symptomen wie Herzrasen, Atemnot und Schwindel. Bei wiederholtem Auftreten und der Angst vor neuen Attacken spricht man von einer Panikstörung...
- Panikstörung - Panikattacken: Panikattacken sind plötzliche Angstanfälle mit körperlichen Symptomen wie Herzrasen, Atemnot und Schwindel. Bei wiederholtem Auftreten und der Angst vor neuen Attacken spricht man von einer Panikstörung. Die Attacken erreichen innerhalb weniger Minuten ihren Höhepunkt und lassen danach nach. Sie beginnt meist im jungen Erwachsenenalter; Frauen sind häufiger betroffen.
- Generalisierte Angststörung (GAS): Bei der generalisierte Angststörung leiden Betroffene über mindestens sechs Monate unter ständiger Sorge in verschiedenen Lebensbereichen. Diese Ängste beeinträchtigen den Alltag und gehen oft mit Unruhe, Schlafproblemen und körperlichen Verspannungen einher. Der Verlauf ist vorwiegend chronisch, oft begleitet von Depressionen.
- Soziale Phobie - Soziophobie: Menschen mit sozialer Phobie fürchten sich stark vor negativer Bewertung in sozialen Situationen. Typische Auslöser sind Reden, Fremde treffen oder gemeinsames Essen – oft verbunden mit Zittern, Schwitzen oder Erröten. Viele vermeiden soziale Kontakte, was zu Isolation führen kann. Die Störung beginnt in der Regel im Jugendalter.
- Spezifische Phobien: Diese betreffen intensive, unbegründete Ängste vor bestimmten Objekten oder Situationen (z. B. Tieren, Höhen, Blut). Betroffene meiden die Auslöser oder ertragen sie nur unter grosser Angst, was den Alltag stark einschränken kann. Nachfolgend eine Übersicht zu den spezifische Phobien:
Liste mit verschiedenen Formen von Ängsten - Phobien (mit Seiten-Link)
Eine Aufzählung der wichtigsten Formen der spezifische Phobien, basierend auf häufigen und bekannten Angstformen:
| Fachbezeichnung | Angst vor |
| Agoraphobie | Angst vor öffentlichen Plätzen oder Menschenmengen |
| Akrophobie | Angst vor Höhen und Tiefen |
| Arachnophobie | Angst vor Spinnen |
| Autophobie | Angst vor dem Alleinsein, verlassen zu werden. |
| Aviophobie - Flugangst | Angst vor dem Fliegen |
| Klaustrophobie | Angst vor engen oder geschlossenen Räumen, |
| Soziale Phobie - Soziophobie | Angst vor sozialen Situationen und negativer Bewertung |
| Dentalphobie - Odontophobie | Angst vor Zahnbehandlungen |
| Trypanophobie | Angst vor Spritzen und Injektionen |
| Emetophobie | Angst vor Erbrechen |
| Zoophobie | Angst vor Tieren allgemein |
| Kynophobie | Angst vor Hunden |
| Ophidiophobie | Angst vor Schlangen |
| Ailurophobie | Angst vor Katzen |
| Mysophobie | Angst vor Schmutz und Keimen |
| Nyktophobie - Achluophobie | Angst vor Dunkelheit |
| Phobophobie | Angst vor der Angst selbst |
| Thanatophobie | Angst vor dem Tod |
| Prüfungsphobie | Angst – Die Angst vor Prüfungen, Tests |
| Taphephobie | Angst vor Friedhöfen oder lebendig begraben zu werden |
| Technophobie | Angst vor Technologie |
| Siderodromophobie | Angst vor Zugreisen |
| Radiophobie | Angst vor Strahlung |
| Lachanophobie | Angst vor Obst und Gemüse |
| Enochlophobie - Ochlophobie | Angst vor Menschenmengen |
| Nomophobie | Angst, ohne Mobiltelefonkontakt zu sein |
| Gephyrophobie | Angst vor dem Überqueren von Brücken |
| Belonephobie | Angst vor Nadeln oder spitzen Gegenständen |
| Hydrophobie | Angst vor Wasser |
| Phasmophobie | Angst vor Gespenstern |
| Dysmorphophobie | Angst vor entstelltem oder vermeintlich hässlichem Aussehen |
Diese Aufzählung umfasst die häufigsten und bekanntesten spezifischen Ängste, die in der Bevölkerung weit verbreitet sind und häufig diagnostiziert werden.
Körperliche Symptome bei Angst und Phobie
Angststörungen und Phobien beeinträchtigen nicht nur das seelische Wohlbefinden, sondern können sich auch durch vielfältige körperliche Beschwerden äussern. Diese Symptome sind oft sehr stark belastend und werden von Betroffenen häufig als bedrohlich wahrgenommen, was die Angst noch zusätzlich verstärken kann. Daher ist eine umfassende medizinische Abklärung von grosser Bedeutung. Sie dient einerseits dazu, mögliche körperliche Ursachen auszuschliessen, und andererseits, um frühzeitig eine geeignete therapeutische Behandlung einzuleiten.
Häufige körperliche Symptome bei Ängsten und Phobien.
Die Bandbreite der körperlichen Beschwerden ist gross. Zu den typischen Symptomen gehören:
- Herz-Kreislauf-Beschwerden: Herzrasen, Herzklopfen, Herzstolpern
- Vegetative Symptome: Schweissausbrüche, Erröten, Hitzewallungen, Kälteschauer
- Muskuläre Reaktionen: Zittern, Muskelverspannungen, Muskel- oder Gliederschmerzen
- Atemprobleme: Kurzatmigkeit, Atemnot, Enge- oder Erstickungsgefühle
- Kreislaufprobleme: Schwindel, Benommenheit, Schwäche- und Ohnmachtsgefühle
- Magen-Darm-Beschwerden: Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen
- Druckgefühle: Engegefühl in der Brust, Kopfdruck
- Harn- und Sexualfunktion: Häufiger Harndrang, sexuelle Funktionsstörungen, Libidoverlust
- Neurologische Empfindungen: Kribbeln, Ameisenlaufen Taubheits- und Pelzigkeits-Gefühlen, …
- Sinneswahrnehmungen: Sehstörungen, Ohrgeräusche
- Essverhalten: Appetitlosigkeit oder Heisshungerattacken
In akuten Fällen können diese Symptome bis zur Panikattacke steigern – intensiven Angstepisoden, die oft mit dem Gefühl des Kontrollverlusts, der Angst zu sterben oder "verrückt zu werden" einhergehen.
Warum die medizinische Abklärung wichtig ist!
Da viele Symptome auch auf ernsthafte körperliche Erkrankungen wie Herzrhythmusstörungen, Schilddrüsenüberfunktion oder neurologische Störungen hinweisen können, ist bei anhaltenden oder wiederkehrenden Beschwerden eine ärztliche Untersuchung äusserst wichtig. Ziel ist es, körperliche Ursachen frühzeitig auszuschliessen oder gezielt zu behandeln, insbesondere solche, die ähnliche Beschwerden wie eine Angststörung verursachen können.
🎯 Die soziale Dimension - die Stigmatisierung von Angststörungen
Trotz ihrer hohen Verbreitung sind Angststörungen immer noch mit gesellschaftlicher Stigmatisierung behaftet. Betroffene zögern häufig, sich Hilfe zu suchen...
Trotz ihrer hohen Verbreitung sind Angststörungen immer noch mit gesellschaftlicher Stigmatisierung behaftet. Betroffene zögern häufig, sich Hilfe zu suchen, aus Angst vor Ausgrenzung, Unverständnis oder Diskriminierung im sozialen und beruflichen Umfeld. Vorurteile wie „Stell dich nicht so an“ oder „Das ist doch nur Einbildung“ tragen dazu bei, dass Angststörungen oft bagatellisiert oder falsch verstanden werden. Diese Stigmatisierung kann zur sozialen Isolation führen und den Krankheitsverlauf verschlechtern. .
Noch immer sind Menschen mit Angststörungen häufig mit Vorurteilen, Stereotypen und konfrontiert – eine Form sozialer Ausgrenzung, die man als Stigmatisierung bezeichnet. Diese „zusätzliche Belastung“ kann:
- das Selbstwertgefühl untergraben,
- die Inanspruchnahme von Hilfe erschweren,
- und die psychische Belastung zusätzlich erhöhen.
Auch Angehörige sind oft betroffen – sie ziehen sich nicht selten aus Scham oder Unverständnis ebenfalls zurück.
💢 Unsere Lebensqualität gerät unter Druck
Angststörungen wirken sich massiv auf den Alltag aus. Die Folgen reichen von sozialem Rückzug über Probleme im Berufsleben bis hin zur Vermeidung alltäglicher Situationen. Häufig treten zusätzliche psychische Belastungen auf, wie:
- Depressionen,
- Suchterkrankungen (z. B. Alkohol),
- oder Zwangsstörungen.
Dauern die Angststörungen längerfristig und verstärkt an, sind möglichen Folgen unter anderem:
- Reduzierte Belastbarkeit,
- Jobverlust,
- Frührente. ...
In der Folge kommt es zu einer erheblichen Einbusse an Lebensqualität.
Behandlungsmöglichkeiten und Hoffnung
Trotz aller Belastung: Die gute Nachricht, Angststörungen sind behandelbar.
Die Behandlung erfolgt in mehreren Schritten:
Unsere Behandlungsschritte...
- Anamnese - Abklären
- Informieren - Aufklären – Wissen über die Erkrankung fördert das Verständnis und den Umgang mit der Angst.
- Therapeutische Behandlung – z.B. Hypnosetherapie mit kognitiver Verhaltenstherapie, Laserohrakupunktur, ...
- Begleitende zusätzliche Hilfen: Entspannungstechniken – z. B. Selbsthypnose, Autogenes Training, progressive Muskelentspannung, Qigong oder Meditation.
Wichtig ist eine frühzeitige Behandlung, inkl. der möglichen Begleiterkrankungen und Substanzmissbrauch. Auch Faktoren des Lifestyles wie regelmässige Bewegung, gesunde Ernährung und ausreichend Schlaf haben einen grossen Einfluss auf die Symptome und den Verlauf des Heilungsprozesses.
Das Behandlungsziel
Das Ziel besteht darin, die Symptome abzubauen und die Ursache der Angst aufzulösen. Die Angst wieder als schützende Funktion zu etablieren, damit sie als nützliches Warnsignal erhalten bleibt, ohne dass das selbstbestimmte Handeln und die Lebensqualität beeinträchtigt wird.
Die Balance zwischen Angst und einer positiven Lebenseinstellung wieder herstellen.
Fazit: Ein ganzheitlicher Ansatz ist entscheidend
Angststörungen sind komplexe Erkrankungen, die nicht nur eine psychologisch abgestützte Behandlung, sondern auch gesellschaftliche Akzeptanz erfordern. Um die Lebensqualität der Betroffenen nachhaltig zu verbessern, braucht es sowohl fachliche Unterstützung als auch ein verständnisvolles Umfeld.
Ängste - Phobien: ganzheitliche Behandlung mit Integrativer Hynosetherapie und Hypnose, kombiniert mit
modernen psychotherapeutische Verfahren und komplementäre und alternative Methoden, sie bieten eine nachhaltige Hilfe. Die Kombinationstherapie basierend auf psychotherapeutischen und komplementärmedizinischen Methoden.
Die Behandlung wird optional auch ohne Integrative Hypnosetherapie - Hypnose angeboten.
Die Ursachen für unsere Ängste, Phobien, Panikattacken sitzen in der Regel in unserem Unterbewusstsein. Ein Ort, wo die reine Gesprächstherapie lange Zeit braucht, um sie zu erreichen. Die Integrative Hypnosetherapie - Hypnotherapie lokalisiert ihren Ursprung und heilt sie auch dort.
Falschinformationen zur Hypnosetherapie – Hypnotherapie - oder was Hypnose wirklich ist
Vielleicht hast Du schon viel gehört, denn es kursieren leider viele Missverständnisse und Falschinformationen über Hypnosetherapie, die oft zu Unsicherheiten führen. Ein häufiges Vorurteil ist, dass der Therapeut die "Kontrolle" über Dich übernimmt, Du "stecken bleiben" könntest oder dass Du im hypnotischen Trancezustand schläfst. Mehr dazu
Die Wahrheit: Es ist ein kooperativer Prozess, der Deine innere Zustimmung voraussetzt, bei dem Du jederzeit die volle Kontrolle behältst und aktiv an Deiner Veränderung mitwirkst. Hypnose ist ein Zustand tiefer Entspannung und fokussierten Denkens, der Dir die Tür zu Deinen unbewussten Prozessen öffnet, die für den Abbau Deiner Ängste, ... wichtig ist, um Deine Heilung zu fördern.
Die Behandlung mit der Integrativen Hypnosetherapie ist ein optionales Angebot, dass ich aufgrund eigener Erfahrung als wichtig erachte.
Psychotherapeutische Ansätze
- Die Integrative Hypnosetherapie ist eine ganzheitliche Therapieform, die den hypnotischen Trancezustand gezielt nutzt, um einen direkten Zugang zum Unterbewusstsein herzustellen. Die Zielsetzung ist das Auffinden und Auflösen der Ursachen wie: hinderlichen Handlungsmustern und Blockaden, körperlichen, psychischen und psychosomatischen Beschwerden und der Aktivierung von Ressourcen und Selbstheilungskräfte. Die Integration unterschiedlicher therapeutischer Methoden ermöglicht massgeschneiderte Lösungsansätze, die sich individuell auf die Bedürfnisse der Klient:innen abstimmen lassen.
- Veränderungscoaching (kognitiver Ansatz) ein individuell zugeschnittenes Coaching, als Rahmen des Veränderungs- und Heilungs-Prozesses. Es kombiniert verschiedene Methoden individuell und situativ zu einem Behandlungspaket und erzielt dadurch eine nachhaltige Wirkung.
- Expositions- / Konfrontationstherapie: Ängste verlieren an Macht, wenn man ihnen Schritt für Schritt begegnet – in einem sicheren, begleiteten Rahmen.
- Provokationstherapie: Durch das gezielte Auslösen bestimmter Emotionen oder Denkmuster wird ein Veränderungsprozess in Gang gesetzt.
- Systemische Aufstellungen: Verborgene Dynamiken innerhalb des Familiensystems oder innerer Anteile werden sichtbar gemacht. Ängste, die aus unbewusster Loyalität oder übernommenen Gefühlen entstehen, können erkannt und gelöst werden – oft ein tiefgreifender Schritt in Richtung innerer Freiheit.
Durch das gezielte Auslösen bestimmter Emotionen oder Denkmuster wird ein Veränderungsprozess in Gang gesetzt. - Therapeutisches NLP (Neurolinguistisches Programmieren): Belastende Erfahrungen werden umgedeutet, Glaubenssätze verändert – für mehr innere Freiheit und Selbstvertrauen.
- Desensibilisierung: Ängste verlieren mit der Zeit an Intensität, wenn man sich ihnen behutsam und regelmäßig stellt.
- Psychodynamische Körpertherapie - SKAN / Vegetotherapie: Über Atemarbeit und Körperausdruck werden emotionale Blockaden gelöst und alte Traumata verarbeitet.
- Selbsthilfegruppen (geführt):
Der Austausch mit anderen Betroffenen fördert soziale Kompetenz, Verständnis und gegenseitige Unterstützung.
Komplementärmedizinische Ansätze
- Laserohrakupunktur:
Die moderne, schmerzfreie TCM Methode der Ohrakupunktur lindert Ängste und Schmerzen, stabilisiert die Psyche, bewirkt eine Stimmungsaufhellung und regt die Ausschüttung und Regulation von Neurotransmittern und Hormonen an. - Atemarbeit (z. B. Rebirthing, Vivation, holotropes Atmen):
Durch bewusstes Atmen können emotionale Blockaden gelöst und tiefe Entspannungszustände erreicht werden. - Entspannungstechniken:
Autogenes Training, Progressive Muskelrelaxation oder Qigong bringen Körper und Geist zur Ruhe. - Achtsamkeit & Meditation:
Regelmässige Achtsamkeitsübungen helfen, Gedanken zu beobachten, innere Spannungen zu lösen und wieder ins Hier und Jetzt zu kommen. - Phytotherapie (Pflanzenheilkunde):
Pflanzliche Mittel wie beruhigende Teemischungen oder Blütenessenzen unterstützen die emotionale Stabilität. - Aromatherapie:
Ätherische Öle wirken über den Geruchssinn beruhigend, ausgleichend oder stimmungsaufhellend – je nach Auswahl. - Etc.
Hinweis:
Die Auswahl und Kombination der Methoden erfolgt in Absprache und ist individuell auf die jeweilige Person und Ihrem Anliegen abgestimmt. Im Mittelpunkt stehen dabei Ihre persönlichen Bedürfnisse und Ihr individueller Weg.
Bei akuter Suizidgefährdung sollten Sie unbedingt ein/e Facharzt/Fachärztin für Psychiatrie aufsuchen!
Veränderungscoaching als Behandlungsrahmen von Ängsten, Phobien.
Veränderungscoaching - MEIIK - Kombinationsbehandlung als ganzheitlicher Ansatz ist für uns ein professioneller, zielgerichteter Begleitprozess, der Menschen in ihren schwierigen Veränderungsphasen unterstützt. Besonders im Kontext von Ängsten, Phobien und inneren Blockaden sehen wir Veränderungscoaching als eine wirksame Methode zur Stabilisierung und nachhaltigen Veränderung.
Im Zentrum steht dabei der Mensch in seiner Ganzheit: mit seiner Geschichte, seinen Fähigkeiten und seiner Bereitschaft zur Veränderung zum Besseren. Unser Ansatz ist ressourcenorientiert, achtsam, methodisch fundiert und von einer vertrauensvollen, wertschätzenden Haltung getragen.
Im Folgenden zeigen wir, welche Grundprinzipien unseren Veränderungsprozess leiten und worauf wir besonderen Wert legen.
Worauf wir im Veränderungscoaching besonderen Wert legen.
- Der Ansatz, Hilfe zur Selbsthilfe:
Unsere Arbeit stärkt die Selbstwahrnehmung, Eigenverantwortung. Ziel ist es, individuelle Lösungs- und Behandlungsstrategien zu entwickeln, die nachhaltig, auch über unseren Begleitprozess hinaus wirken. Gerade bei Ängsten und Phobien fördern wir die Fähigkeit, sich eigenständig neuen inneren wie äusseren Herausforderungen zu stellen. - Vertraulichkeit
- Ressourcenorientierung
- Zielklarheit und Eigenbestimmung
- Transparenz und Integrität
- Beziehung auf Augenhöhe
- Individuelle Passung
Der Ansatz, Hilfe zur Selbsthilfe:
Unsere Arbeit stärkt die Selbstwahrnehmung und Eigenverantwortung unserer Klient*innen. Ziel ist es, individuelle Lösungs- und Behandlungsstrategien zu entwickeln, die nachhaltig auch über unseren Begleitprozess hinaus wirken. Gerade bei Ängsten und Phobien fördern wir die Fähigkeit, sich sicher und eigenständig neuen inneren wie äusseren Herausforderungen zu stellen.
Vertraulichkeit:
Der gesamte Behandlungsprozess unterliegt einer strengen Schweigepflicht. Die Vertraulichkeit bildet die Grundlage für ein geschütztes Arbeitsklima, in dem auch sensible Themen wie Ängste, Unsicherheiten oder emotionale Belastungen offen angesprochen werden können.
Ressourcenorientierung:
Wir arbeiten mit dem, was bereits vorhanden ist – den Erfahrungen, Stärken, Werten und Fähigkeiten des Coachees. Auch bei der Bearbeitung von Ängsten richten wir den Blick nicht allein auf das Problem, sondern gezielt auf vorhandene Ressourcen und bisherige Bewältigungsstrategien.
Zielklarheit und Eigenbestimmung:
Die Ziele des Behandlungsprozesses werden gemeinsam mit unseren Klient:innen entwickelt. Dabei achten wir besonders darauf, dass die Ziele realistisch, motivierend und individuell passend sind – sei es auf dem Weg zu innerer Ruhe, mehr Selbstvertrauen oder konkreten Veränderungen im Alltag.
Transparenz und Integrität:
Unser Behandlungsprozess ist offen, klar strukturiert und nachvollziehbar. Wir setzen ausschliesslich wissenschaftlich fundierte und ethisch verantwortbare Methoden ein. Insbesondere im Umgang mit Ängsten und Phobien arbeiten wir mit effektiven, bewährten Ansätzen – ohne Druck oder Manipulation.
Beziehung auf Augenhöhe:
Vertrauen, Empathie und Respekt bilden das Fundament unserer Arbeit. Wir begegnen unseren Klient*innen auf Augenhöhe – mit ehrlichem Interesse und einem tiefen Verständnis für ihre individuellen Lebenswelten.
Individuelle Passung:
Jeder Mensch ist einzigartig und so ist auch sein Behandlungsprozess. Wir passen unsere Methoden, Impulse und Tempo flexibel an die Bedürfnisse und die Themen an unseren Klient*innen an. Dies gilt im Besonderen für die sensible Arbeit mit Ängsten und Phobien, bei der behutsames Vorgehen und sichere Rahmenbedingungen entscheidend sind.